
By Richard Leakey
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Dialogische Introspektion: Ein gruppengestütztes Verfahren zur Erforschung des Erlebens
Die klassische psychologische Forschungsmethode der Introspektion - durch den Behaviorismus in Verbannung geschickt - wird durch veränderte Durchführungs- und Analysemethoden wiederbelebt und erprobt. Sie erweist sich in der gruppengestützten shape der "dialogischen" Introspektion als leicht durchführbar, sehr ergiebig in den Daten und im Rahmen der qualitativen Heuristik als zielführend und überzeugend auszuwerten.
Untersuchungen zu den baltischen Sprachen (Brill's Studies in Indo-European Languages & Linguistics)
The Baltic languages (Lithuanian, Latvian, previous Prussian) are renowned for his or her archaic constitution, yet their contribution to Indo-European linguistics has hitherto frequently been underestimated. the purpose of this publication is to offer an intensive survey of a few of the foremost problems with Baltic linguistics. It includes 5 chapters, committed, respectively, to the issues of Baltic dialectology, to the advance of the Baltic accentual process, to the destiny of the neuter gender in Baltic, to the reconstruction of the Baltic verbal procedure and, ultimately, to the syntax of clitic kinds in Baltic.
- Die Sünden der Priester und Mönche. Koptische Eschatologie des 8. Jahrhunderts nach Kodex M 602 pp. 104-154 (ps. Athanasius) der Pierpont Morgan Library. Teil 1: Textausgabe
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Im Grabensystem gibt es wilde Hochländer mit kühlen, bewaldeten Plateaus und Steilhängen, die tausend Meter tief in heiße, trockene Niederungen abfallen. Biologen sind zu der Erkenntnis gelangt, daß solche abwechslungsreichen Umwelten evolutionäre Neuentwicklungen fördern. Populationen einer Art, die in früherer Zeit ein ausgedehntes, zusammenhängendes Territorium bevölkert haben, können unter Umständen isoliert und neuen Kräften der natürlichen Selektion ausgesetzt werden. Das ist das Rezept für eine evolutionäre Veränderung.
Deshalb dürfen wir mit einigem Recht behaupten, daß sich die menschliche Vorgeschichte im wesentlichen in Afrika abgespielt hat. Im Hinblick auf diese Vorgeschichte sehen sich die Anthropologen zwei Fragen gegenüber: 1. Welche Arten haben den menschlichen Stammbaum in dem Zeitraum vor sieben bis zwei Millionen Jahren ausgefüllt, und wie haben sie gelebt? 2. Wie hingen diese Arten evolutionär miteinander zusammen? Mit anderen Worten, wie sah der Stammbaum der Menschheit damals aus? Bei der Beantwortung dieser Fragen stehen wir vor zwei weiteren Problemen, diesmal praktischer Natur.
Abb. 2). Beide Typen waren zweibeinige Affen, doch in der Evolution von Homo hatte sich zweifellos etwas Außergewöhnliches ereignet. Wir werden dieses »Etwas« im folgenden Kapitel genauer erforschen. Jedenfalls hatte der 50 Abb. 2: Früher Homo. Dieses Fossil, gekennzeichnet durch die Museumsnummer 1470, wurde 1972 in Kenia entdeckt. Sein Träger lebte vor knapp zwei Millionen Jahren, und das Skelett ist das vollständigste frühe Exemplar eines Homo habilis; verglichen mit den Australopithecinen weist es eine deutliche Erweiterung des Gehirnumfangs und eine geringere Größe der Zähne auf.